Nicht alle Leser dieses Artikels kennen sich mit den internen Einteilungen und Gegebenheiten der Feuerwehren aus und somit wollen wir diese Frage mal der Allgemeinheit beantworten.
Auch im Öjendorfer Einsatzgebiet sind in den Tagen des Sturmtiefs Niklas Einsatzlagen entstanden, die durch Einsatzkräfte der Feuerwehr abgearbeitet werden mussten.
Ob ein Baum bereits gefallen war, drohte zu fallen oder sich Dachteile lösten, die gesichert werden mussten - all dies ist auch in der vergangenen Woche angefallen.
Abgearbeitet wurden diese Einsätze allerdings von anderen Feuerwehrkräften, da die Freiwillige Feuerwehr Öjendorf in den sogenannten "Ausnahmezuständen" (ein große Anzahl gleichartiger Einsätze in kurzer Zeit) die Brandschutzreserve sicher stellt.
Dies bedeutet, dass die Öjendorfer Einsatzkräfte auch in die benachbarten Gebiete ausrückt, wenn es hier zu wichtigen Einsätzen außerhalb der Ausnahmeeinsätze kommt. Im letzten Jahr sind wir z.B. zu einer Feuer-Meldung in das Billstedt-Horner Gebiet alarmiert worden.
Ebenso würden wir nach Kirchsteinbek, Mümmelmannsberg oder weitere angrenzende Gebiete in Hamburg alarmiert werden.
Eigentlich sollte der Status der Brandschutzreserve umlaufend zwischen den Wehren Billstedt-Horn, Kirchsteinbek und Öjendorf erfolgen. Auf den zugesagten Wechsel warten wir seit mehreren Jahren noch immer.
Inzwischen gibt es Überlegungen der Feuerwehrführung dieses Konzept zu überarbeiten. Wir sind gespannt auf die Veränderungen, die uns erwarten ...
Autor: jw
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