Einsatz FF Öjendorf: 04.02.2006 - 16:28 Uhr TIER Öjendorfer See

Es sah so aus, als ob der Schwan festgefroren war. Er reagierte nicht auf Futter und war nur wenige Meter vom Ufer entfernt. Auch an diesem Wochenende wurden wir wieder zu einer Tierrettung alarmiert. Es wurde das Boot mit Rüstwagen alarmiert, da ein Schwan auf dem Eis des Öjendorfer Sees festgefroren sein sollte.
Nach einiger Suche erreichten wir die Einsatzstelle und es sah auch für uns zuerst so aus, als wenn der Schwan sich nicht bewegen könnte.
Zahlreiche Passanten hatten schon versucht das Tier, welches nur wenige Meter vom Ufer entfernt war, mit Brotresten anzulocken, aber anscheinend hatte er keinen Hunger und rührte sich nicht vom Fleck. Also entschlossen wir uns zur Rettung des Vogels.

Da es in den letzten Tagen getaut hatte und das Eis nicht mehr einen sehr sicheren Eindruck vermittelte, entschloss ich mich als Einsatzleiter das Tier über sechs zusammengesteckte Teile der Steckleiter zu retten.
Ein Kamerad sicherte sich mit einem Rettungsknoten und wir wollten gerade die Leiterteile auf das Eis schieben, als dem Schwan unser Treiben zu bunt wurde.
Er stand auf, schüttelte das linke Bein aus und danach das rechte Bein.
Somit war für uns klar, dass der Schwan nicht festgefroren sein konnte und ein weiterer Einsatz von uns nicht erforderlich war. Dies ersparte uns die Fahrt ins Tierheim Süderstrasse.

Wiederum wurde die Komponente Boot und Rüstwagen zu einem Einsatz alarmiert. Auch wenn es diesmal nicht benötigt wurde, zeigt sich deutlich die dringend erforderliche Ersatzbeschaffung unseres seit Dezember 2005 defekten und nicht einsatzbereiten Bootes!

Autor: Jan

Hier sieht der Schwan noch sehr benommen und festgefroren aus. Wir bereiten alle Steckleiter-Teile von LF 16/12 und Rüstwagen vor. Das war dem Schwan dann doch zuviel und er stand auf und vertrat sich ein wenig die Beine.